: Kassen-Arbeiter bangen um Jobs
BERLIN ap ■ Wegen der Gesundheitsreform sorgen sich rund 2.000 Beschäftigte der sieben Krankenkassen-Spitzenverbände um ihre Arbeitsplätze. Da die Verbände in ihrer jetzigen Form aufgelöst und durch einen Dachverband ersetzt werden sollten, hingen die Menschen in der Luft, erklärten die Betriebs- und Personalräte gestern. Zwar könnten sich wohl einige von ihnen beim neuen Verband bewerben, doch würden dort bestimmt nicht alle Beschäftigten unterkommen. Der neue Dachverband sei überflüssig, sagte Uwe Groeneveld vom VdAK-Personalrat. Die Spitzenverbände erledigten ihre gesetzlichen Aufgaben kompetent. Das Ziel der Gesundheitsministerin, mit der neuen Verwaltungsstruktur 350 Millionen Euro zu sparen, sei nicht realistisch. Sollte der neue Dachverband gegründet werden, sei eine „sozialverträgliche Überleitung“ erforderlich.
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