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Archiv-Artikel

DAS WETTER: SUPERFROST

Auf der Jagd nach dem Himbeergnu durchkämmte Erinok die gesamte bekannte Welt, die von den Ahnen „Superfrost 3.000“ getauft worden war. Mühsam hackte er sich einen Weg durch den Wald der Lauchstangen, bezwang die Fleischberge, deren Spitzen längst zu Eis gefroren waren, pflügte durch die Kressewiese und watete durch die Große Fischsuppe des Ostens. Er kämpfte sich durch den todbringenden Selch, der in einem stinkenden Tümpel an der Rückwand schwappte und schwang sich behände von Rost zu Rost, bis er schließlich vor dem gewaltigen Gletscher stand, der in eisigen Zungen aus dem Gefrierfach wuchs. Erinok erschauerte, dann zwängte er sich durch einen Spalt in der Klappe und trat in die dunkle, schauderhafte Kälte …