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Inklusive BildungDiese Superhelden gehören von Anfang an dazu!

Das Wortungetüm heißt Inklusion. Es klingt blöd, aber es will etwas Wichtiges erreichen. Endlich sollen alle Kinder die besten Startchancen bekommen, die es für sie gibt. Von Anfang an. Dass das bisher der Fall wäre, kann man nicht sagen. Die Schule ist, pädagogisch gesehen, ein Apartheidsystem. Weil es so viele verschiedene Schulschachteln hat, in die Kinder einsortiert werden, vor allem die sogenannten behinderten Kinder. Sie werden auf neun Schultypen unterhalb der allgemeinbildenden Schule verteilt. Kommt man da mit dem Wort „Inklusion“ raus? Nur weil eine UN-Konvention Deutschland zu inklusiver Bildung verdonnert? Mal sehen. Um den Spirit von Inklusion zu verstehen, hilft es, die Social Spots von mittendrin e. V. anzuschauen. Der Hilfslehrer, der Schulchor und die Superhelden (Ausschnitte oben). In einer Minute erkennen wir die Talente, die alle Menschen haben. Alle. Plötzlich bekommt der Satz „Wie behindert ist das denn?“ einen neuen Klang. Gedreht haben die frechen und zugleich emphatischen Filme Studenten der Kunsthochschule für Medien Köln, geholfen hat Regisseur Lars Büchel. Damit man „Superhelden“ nicht nur auf YouTube, sondern im Kino sehen kann, sammelt mittendrin e. V. nun für das Transformieren auf 35 Millimeter. Konto 0 255 166, Deutsche Bank BLZ 370 700 24 oder: diesuperhelden@taz.de

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