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Jüdische Gemeinde zurück

Nach 50 Jahren ist die Jüdische Gemeinde an ihren historischen Hauptsitz in der Oranienburger Straße zurückgekehrt. Die neue Zentrale im Stadtteil Mitte wurde am Sonntag feierlich eröffnet. Damit sei man an den Ort zurückgekehrt, „an dem das Berliner Judentum zu voller Blüte gelangte“, sagte der Gemeindevorsitzende Gideon Joffe bei einem Festakt, an dem auch Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) teilnahm. Die Berliner Gemeinde ist mit rund 12.000 Mitgliedern vor München, Frankfurt und Düsseldorf die größte in Deutschland. Durch den Krieg und die Teilung war sie jahrzehntelang auf mehrere Orte in der Stadt verteilt. Mit dem Umzug wurden im Foyer des bisherigen Gemeindezentrums in der Charlottenburger Fasanenstraße ein „Servicetreff“ sowie ein Café für Besucher und Mitglieder eingerichtet. dpa

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