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■ Tampopo Japan 1995, R: Juzo Itami, D: Tsutomu Yamazaki, Nobuko Miyamoto Einer der schönsten Filme über das Kochen und das Essen. Eine verwegene Komödie, in der ein japanischer Cowboy im Lastwagen zur Rettung einer Nudelköchin anfährt, die erst durch eine Schule des Lebens und des Kochens gehen muss, bis ihr die perfekte Nudelsuppe gelingt. Vorstellen werden den Film nun Thomas Struck, Filmemacher und Leiter der Berlinale-Reihe „Kulinarisches Kino“, sowie Karin Lauterbach, die gerade das Buch „Filmrezepte. 25 Menüs inspiriert von den schönsten kulinarischen Filmen“ herausgebracht haben. Di, 21.15 Uhr, Hamburg, Metropolis ■ The Last Of England Großbritannien 1987, R: Derek Jarman, D: Tilda Swinton, Spencer Leigh Brutale Abrechnung mit dem, was die Thatcher-Jahre von England übrig ließen: Gesellschaftliche und private Erinnerungen verknüpfen sich zu einem cineastischen Rauscherlebnis, das seinesgleichen sucht. OV: Sa, 22 Uhr; So, 19 Uhr, Hamburg, B-Movie ■ Kinder des Olymp Frankreich 1945, R: Marcel Carne, D: Jean-Louis Barrault, Arletty In dem noch während der deutschen Okkupation gedrehten Melodram verliebt sich der schüchterne Debureau unsterblich in die schöne Garance, die er bei einer Begegnung auf dem Boulevard du Crime kennenlernt, der Pariser Theaterstraße des 19. Jahrhunderts. Beider unglückliche Liebschaften verhindern jedoch, dass sie zusammenfinden. Das Leben als große Bühne, erzählt mit grandioser Geste und ironischem Humor. Do + Fr, 14.30 Uhr, Sa, 20.15 Uhr, Hannover, Kino im Künstlerhaus ■ Der Clou USA 1974, R: George Roy Hill, D: Robert Redford, Paul Newman Mit einem Fake-Wettbüro legt das smarte Gauner-Dreamteam Redford und Newman im Chicago der 1930er-Jahre den Oberganoven Lonnegan rein. Sieben Oscars gewann der wendungsreiche Film von Regisseur George Roy Hill 1974 – jetzt läuft das großartige Stück Filmgeschichte in der Reihe „40 Jahre Uni Oldenburg“. Di, 18 Uhr, Oldenburg, Kulturetagen/Cine K ■ Wer früher stirbt ist länger tot Deutschland 2006, R: Marcus H. Rosenmüller, D: Markus Krojer, Fritz Karl Der elfjährige Sohn des Dorfwirts Sebastian stürzt in eine vorpubertäre Sinnkrise, als er erfährt, dass er seine Mutter auf dem Gewissen hat, die bei seiner Geburt gestorben ist. Die Laienschauspieler, die in der Kneipe üben, erscheinen ihm in seinen Träumen als das jüngste Gericht. Für das Fegefeuer muss er aber erst mal sterben – weshalb Sebastian streng kindlicher Logik folgend unsterblich zu werden versucht. Do + Mo, 18 Uhr; Fr, Sa + So 20.30 Uhr, Bremen, Kino 46