: Mutmaßlicher Agent verhaftet
KARLSRUHE afp ■ Gegen einen mutmaßlichen Agenten, der für ein außereuropäisches Land verbotene Rüstungsgüter in Deutschland beschafft haben soll, ist am Dienstag Haftbefehl ergangen. Der bislang in Düsseldorf wohnende Beschuldigte habe, so eine Erklärung der Bundesanwaltschaft, seit Dezember 2005 „im geheimdienstlichen Auftrag“ Rüstungsgüter beschafft. Dies sei über eine im europäischen Ausland ansässige Tarnfirma geschehen. Die Güter, Geräte und Ersatzteile seien an einen Empfängerstaat außerhalb Europas gegangen. Beteiligt war demnach eine bayerische Spedition, die für den Weitertransport sorgte. Um welchen Zielstaat es sich handelte, wollte die Behörde nicht mitteilen.