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Archiv-Artikel

Afghanistan seit 2001

7. Oktober 2001: Unterstützt von Großbritannien, beginnen die USA mit Angriffen auf Afghanistan.

13. November 2001: Die Taliban verlassen Kabul, die Nordallianz marschiert ein.

5. Dezember 2001: Die Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg bei Bonn einigt sich auf eine Übergangsregierung unter dem Paschtunen Hamid Karsai und die Entsendung einer internationalen Schutztruppe (Isaf).

7. Dezember 2001: Die Taliban fliehen aus ihrer letzten Bastion Kandahar.

22. Dezember 2001: Karsai tritt an die Spitze einer provisorischen Regierung, deren Macht von regionalen Kriegsherren weitgehend auf die Hauptstadt Kabul begrenzt wird.

10. Januar 2002: Die internationale Schutztruppe Isaf, der auch Soldaten der Bundeswehr angehören, beginnt ihren Einsatz in Kabul.

22. Januar 2002: Eine internationale Geberkonferenz beschließt in Tokio Wiederaufbauhilfen in Höhe von mehr als 4,5 Milliarden Dollar.

1. März 2002: Nach Abkommen mit Pakistan und Iran Beginn des offiziellen UN-Rückführungsprogramms für Flüchtlinge.

13. Juni 2002: Die Große Ratsversammlung (Loja Dschirga) wählt Karsai zum neuen Staatspräsidenten.

5. September 2002: Präsident Karsai übersteht einen Anschlag in Kandahar unverletzt. Eine Autobombe tötet im Zentrum von Kabul 26 Menschen.

11. August 2003: Die Nato übernimmt das Kommando über die Isaf. Außerdem sind etwa 19.000 US-Soldaten im Land stationiert.

13. Oktober 2003: Der UN-Sicherheitsrat beschließt die Ausdehnung des Isaf-Mandats auf die nordafghanische Stadt Kundus. Zwei Wochen später werden auch hier Bundeswehrsoldaten stationiert.

4. Januar 2004: Die Loja Dschirga stimmt der neuen Verfassung zu und macht damit den Weg für allgemeine Wahlen frei.

9. Oktober 2004: Die erste Präsidentenwahl gewinnt Hamid Karsai mit 55,4 Prozent der Stimmen. Unregelmäßigkeiten und Proteste überschatten die Wahl. Am 7. Dezember wird Karsai vereidigt.

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