: IN ALLER KÜRZE
Attacke auf Scholz-Haus
Trotz Rund-um-die-Uhr-Polizeibewachung haben Unbekannte in der Nacht zum Samstag erneut das Wohnhaus von Bürgermeister Olaf Scholz in Altona mit Farbbeuteln beworfen. Auch das Polizei-Wachhäuschen ist laut Polizei von den rund 15 bis 20 Vermummten mit roter Farbe beworfen worden. Um eine Verfolgung zu verhindern, übersäte die Gruppe den ganzen Weg mit Metall-Krähenfüßen, die die Reifen von Polizeiwagen zum Platzen bringen sollten. Scholz hat laut eines Polizeisprechers in seiner Wohnung von der Attacke „selbst nichts mitgekriegt“. Ein Bekennerschreiben liegt bisher nicht vor. (taz)
Schiffsprotest beim Hafengeburtstag
Auf dem Hafengeburtstag hat eine Gruppe alter Segelschiffe Flagge für die Zukunft der Traditionsschifffahrt gezeigt. Während der Parade der Museumsschiffe am Samstags machten die Traditionsschiffe auf ihr drohendes Aus aufmerksam. 2015 laufen die Fahrerlaubnisse aus. Beschließen die Behörden nicht rechtzeitig eine neue Regelung, müssten Feste wie der Hafengeburtstag künftig ohne die alten Schiffe auskommen. Zentraler Streitpunkt ist hierbei die Anerkennung der Schiffe als historisch. (taz/epd)
Linienbus und Auto stoßen zusammen
Beim Zusammenstoß von einem Linienbus mit einem Auto sind in der Nacht zu Sonntag vier Menschen in der Nähe des Hauptbahnhofs verletzt worden, einer davon schwer. Der Bus befand sich auf einer Leerfahrt und fuhr frontal gegen die Fahrerseite des Wagens, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer des Autos erlitt demnach schwere Verletzungen, seine beiden Mitfahrer sowie der Busfahrer wurden leicht verletzt. (dpa)
Verein in Harvestehude will Flüchtlingen helfen
Der Verein „Flüchtlingshilfe Harvestehude“, der sich um die Migranten in einer geplanten Unterkunft an der Sophienterrasse 1a kümmern möchte, hat bereits mehr als hundert Unterstützer. Es gibt zehn Arbeitsgemeinschaften, die ehrenamtlich Übersetzungen, Sprachunterricht, die Begleitung bei Behördengängen und therapeutisches Arbeiten anbieten möchten, wie die Vorsitzende Hendrikje Blandow-Schlegel (52) mitteilte. Die Sozialbehörde plant, die Unterkunft Ende des Jahres zu eröffnen. Nach dem Umbau des Gebäudes im Villenviertel nahe der Alster, in dem bis Ende 2012 das Kreiswehrersatzamt der Bundeswehr war, sollen dort bis zu 220 Menschen Platz finden. (epd)