: Siemensarbeiter bleiben in Haft
MÜNCHEN dpa ■ In der Siemens-Finanzaffäre bleiben ein Ex-Bereichsvorstand und vier andere Verdächtige in Haft. Ihnen und sieben weiteren Verdächtigen wird die Veruntreuung von rund 20 Millionen Euro vorgeworfen. Die Beschuldigten sollen das Geld über Tarnfirmen ins Ausland geschafft haben. Damit sollen Schmiergelder gezahlt worden sein, etwa um Aufträge beim Aufbau der Infrastruktur für die Olympischen Spiele in Athen zu sichern. Am Mittwoch hatten daher mehr als 270 Beamte die Konzernzentrale in München und insgesamt rund 30 weitere Standorte in Deutschland und Österreich durchsucht.