BLOCKUPY-AKTIONSTAG: Wasser auf die Aktivisten

BERLIN taz | Etwa 10.000 Menschen nahmen am Samstag in Deutschland an den Blockupy-Demonstrationen gegen die EU-Krisenpolitik teil. Auch in Rom, Paris, Madrid, Lissabon und anderen Städten demonstrierten Tausende. Sie forderten ein Ende der Kürzungspolitik, der Verhandlungen zu den transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP und Ceta sowie von Abschiebungen. Feministische Gruppen hoben die Prekarisierung der sozialen Arbeit, etwa von PflegerInnen, genannt Care-Arbeit, hervor. „Die Krisenpolitik der EU dient allein den Mitverursachern und Profiteuren der Krise, während einem Großteil der Bevölkerung in Europa immer mehr weggekürzt wird“, sagte Blockupy-Sprecher Hanno Bruchmann. Rund 1.000 Aktivisten zogen in Hamburg zur im Bau befindlichen Elbphilharmonie, die Polizei setzte Wasserwerfer und Pfefferspray ein. (cja)