: UNTERM STRICH
Der US-amerikanische Kameramann Gordon Willis ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Das berichtet das Magazin Variety und bezieht sich auf einen Facebook-Eintrag von Willis’ Kollegen Doug Hart. Willis war vor allem für seine Kameraarbeit für die „Der Pate“-Reihe bekannt geworden. Sein Stil hat das Kino der 1970er Jahre geprägt. Willis war außerdem Kameramann bei acht Woody-Allen-Filmen, unter anderem bei „Annie Hall“ und „Manhattan“. Zweimal war er für den Oscar nominiert, ging jedoch leer aus. 2009 bekam er dann den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk verliehen.
88 Jahre nach seiner Entstehung erscheint am Donnerstag J. R. R. Tolkiens Übersetzung des frühmittelalterlichen epischen Klassikers „Beowulf“. Das Werk mit dem Titel „Beowulf: A Translation and Commentary“ ist laut New York Times 320 Seiten stark und enthält unter anderem auch eine Kurzgeschichte namens „Sellic Spell“. Tolkien war neben seiner Arbeit als Schriftsteller Professor an der Universität Oxford und Spezialist für die altenglische Sprache. Bereits 1926 hatte er die Übersetzung von „Beowolf“ ins Neu-Englische abgeschlossen, war mit dem Ergebnis jedoch unzufrieden und legte es beiseite. Dem NYT-Bericht zufolge gibt es kritische Stimmen, die glauben, dass Tolkien nicht mit der Veröffentlichung einverstanden gewesen wäre.
Der frühere IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn geht juristisch gegen den Film „Welcome to New York“ vor. Sein Anwalt kündigte gegenüber dem Radiosender Europe 1 eine Verleumdungsklage an. Der beim Filmfestival in Cannes vorgestellte Spielfilm von US-Regisseur Abel Ferrara befasst sich mit dem Skandal, der den französischen Politiker zum Rücktritt als IWF-Chef gezwungen hatte. Vom Vorwurf, ein Zimmermädchen in New York vergewaltigt zu haben, wurde er allerdings später freigesprochen.