: Warten auf eine leere Zukunft
Vor einigen Jahren wurde in der Popkultur die „Retromania“ ausgerufen, jetzt verdichten sich immer mehr die Hinweise darauf, woher die große Vergangenheitssehnsucht kommt. Die US-amerikanische Musikerin Erika M. Anderson alias EMA bringt die damit verbundene Sorge im Titel ihres zweiten Albums „The Future’s Void“ auf den Punkt: Was, wenn da im digitalen Zeitalter nichts mehr kommt, auf das man warten kann? EMA macht es vor – 3-D-Brille aufsetzen und tapfer gegenansingen.
■ EMA: Prince Charles, Prinzenstr. 85f, Freitag, 23. 5., 21 Uhr, 13,80 Euro