: Sparen am Sozialen
GELD Weil Glücksspieler fehlen, leiden Projekte
Weil die Spielbankerträge ausbleiben, mit denen Bremen die sozialen Projekte der Stiftung „Wohnliche Stadt“ finanziert, springen Stadt und Land nun teilweise ein. Das soll der Senat heute beschließen.
Für das laufende Jahr liegen 70 Anträge mit einem Gesamtvolumen von rund 2,4 Millionen Euro vor. Im vergangenen Jahr betrug die Förderung etwa eine Million Euro, in den Jahren zuvor gab es bis zu 1,4 Millionen Euro. Für 2014 werden nun 420.000 Euro bereitgestellt, bis Mitte kommenden Jahres gibt es noch einmal 230.000 Euro. Bis dahin soll sowohl über die Zukunft der Stiftung als auch über die weiterführende Finanzierung der dringlichsten Bedarfe entschieden werden, heißt es in der Vorlage. Vordringlich behandelt werden nun Vorhaben für Spielplätze und Schulhöfe sowie Projekte, bei denen es um die Weiterbeschäftigung von Personal oder Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung geht. Für andere Bereiche ist bis auf weiteres kein Geld da. mnz
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