: Olympia nur als Bürgersache
BÜRGERBETEILIGUNG Sportsenator Henkel kann sich Bürgerbefragung zu Olympia in Berlin vorstellen
Sportsenator Frank Henkel (CDU) könnte sich eine Bürgerbefragung vor einer möglichen Bewerbung für die Olympischen Spiele vorstellen. „Der Sportsenator hat bereits mehrfach in Interviews deutlich gemacht, dass Olympia gegen die Bevölkerung nicht machbar ist“, teilte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Inneres und Sport am Montag mit.
Der SPD-Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, Raed Saleh, hatte am Freitag Bürgerbefragungen zu bestimmten Themen ins Gespräch gebracht. Zu diesem Vorhaben seien aber auch die Fraktionen im Abgeordnetenhaus gefragt, hieß es bei der Innen- und Sportverwaltung.
Nach Angaben des Sprechers bereiten die Senatsverwaltungen derzeit auch die Antworten für einen Fragebogen des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) vor. Der DOSB treibt damit seine Pläne für eine Olympia-Bewerbung voran. Hamburg und Berlin müssen bis Ende August etwa Fragen zum denkbaren Konzept oder zu Transportmöglichkeiten beantworten. Beide Städte gelten als mögliche Kandidaten für die Sommerspiele 2024 oder 2028, falls sich der DOSB für eine Kandidatur entscheiden sollte. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen