BERICHTIGUNG
: Dioxin-Hühner und -Schweine verwechselt

In dem Artikel „Berliner Eier im Labor“ von Donnerstag ist leider etwas durcheinandergeraten. In dem Bericht stand, dass das Fleisch einer Brandenburger Schweineaufzucht, die offenbar mit dioxinbelastetem Futtermittel beliefert wurde, nur zum Teil als tiefgekühlte Ware auf erhöhte Dioxinwerte getestet werde, zum anderen Teil aber bereits ausgeliefert worden sei. Die Schweineaufzucht sei geschlossen. Tatsächlich handelt es sich aber um einen Geflügelschlachthof, in dem Anfang Dezember 63.100 Hähnchen geschlachtet worden waren, die aus Sachsen-Anhalt stammen und möglicherweise dioxinhaltiges Futter gefressen haben. Eine Schweineaufzucht wurde zwar ebenfalls mit verseuchtem Futter beliefert, der Betrieb wurde aber nicht geschlossen. Futterproben wurden entnommen. Ergebnisse der Untersuchung sind noch nicht bekannt.

Unterdessen wurde am Mittwochnachmittag ein weiterer Fall in einem Brandenburger Geflügelmastbetrieb bekannt. Nach Angaben des Potsdamer Verbraucherschutzministeriums wurde hier ebenfalls dioxinbelastetes Futter gefunden. Der Betrieb wurde bis auf Weiteres gesperrt. (taz)