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Archiv-Artikel

Ver.di fordert mehr Geld

Die Gewerkschaften drängen beim Senat auf Tariferhöhungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Nach jahrelangem Verzicht dürfe es „keine weiteren Sonderopfer“ geben, sagte gestern Astrid Westhoff von der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di. Das hätten die Gewerkschaften bei einem ersten Treffen mit Innensenator Ehrhart Körting und Finanzsenator Thilo Sarrazin (beide SPD) klargestellt. Dabei gehe es um die Frage, wie der neue Flächentarifvertrag auf die Mitarbeiter der Verwaltung übertragen werden könne. Danach hätten Arbeiter Anspruch auf eine jährliche Einmalzahlung von 300 Euro. Für Angestellte sind ein nach Lohngruppen gestaffelter Betrag zwischen 210 und 910 Euro sowie ab 2008 zusätzlich eine Gehaltserhöhung von 2,9 Prozent vorgesehen. In Berlin muss separat verhandelt werden, weil das Land 2003 aus den öffentlichen Arbeitgeberverbänden ausgetreten war. ddp