: „Minister vernebelt“
BUNDESWEHR Gleich drei Skandalmeldungen setzen Verteidigungsminister Guttenberg unter Druck
BERLIN rtr/taz | In drei skandalträchtigen Fällen fordert die Opposition von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) Aufklärung. Zum einen wurde bekannt, dass ein in Afghanistan getöteter deutscher Soldat nicht, wie bisher dargestellt, beim Waffenreinigen starb, sondern vom Schuss eines anderen Soldaten getötet wurde – möglicherweise beim „Posing“ mit Waffen. „Hier wird versucht zu vernebeln“, sagte SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold.
Das Segelschulschiff „Gorch Fock“ wiederum wurde in den argentinischen Hafen Ushuaia zurückbeordert, um Vorwürfe junger Soldaten über unzulässigen Zwang in der Ausbildung und sexuelle Übergriffe aufzuklären. Auch die Prüfungen zu geöffneten Feldpostbriefen aus Afghanistan laufen weiter.
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