: Für Abstieg zu betrunken
Bergsteiger musste zurück ins Tal geflogen werden
WIEN ap/taz ■ Nach einer heftigen Hüttengaudi mit dem einen oder anderen Schnaps ist ein Bergsteiger in Oberösterreich am letzten Tag des alten Jahres so betrunken gewesen, dass er den Abstieg ins Tal nicht mehr aus eigener Kraft geschafft hat. Die 15 Bergkameraden wollten den 57-Jährigen daraufhin gemeinsam von einer Berghütte im Höllengebirge hinuntertragen. Dies scheiterte aber wegen zu starker Vereisung der steilen Abstiegstrecke. Daraufhin musste per Funk der Rettungshubschrauber „Christophorus 6“ angefordert werden, der den Zecher aus 1.572 Metern Höhe in die Niederungen des Krankenhauses Vöcklabruck brachte. Dort sollte er seinen Rausch gründlich ausschlafen. Die Aktion dürfte dem angetüterten Bergsteiger auch aus finanziellen Gründen lange in Erinnerung bleiben – eine Bergung mit dem Hubschrauber kostet durchschnittlich 3.000 Euro.