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Archiv-Artikel

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Vampyr Frankreich 1931/32, R: Carl Theodor Dreyer, D: Baron Nicolas de Gunzburg, Sybille Schmitz „Vampyr“ aus dem Jahr 1932 enthält sich vordergründiger Schauereffekte und lässt im Spiel von Licht und Schatten Raum für die Fantasien und Ängste des Betrachters. Mit einem auf das Minimum reduziertem Dialog erwies sich die Kamera von Rudolph Maté als für einen frühen Tonfilm erstaunlich agil und folgt dem Helden auf seiner Suche nach dem Vampir, der das Leben einer jungen Frau bedroht, durch die Korridore eines abgelegenen Gasthofes. Do + Mo, 17 Uhr, Metropolis, HamburgSchramm Deutschland 1993, R: Jörg Buttgereit Regisseur Jörg Buttgereit hat sich in „Nekromantik“ nekrophilen Praktiken verschrieben und mit dem Episodenfilm „Der Todesking“ einen Selbstmörder aufgespürt. In „Schramm“ von 1993 ist es nun ein Serienkiller, dem seine Aufmerksamkeit gilt. Mittels vielfacher Rückblenden entsteht ein dichtes Bild eines Killers, das Tabus sichtbar macht. Sa, 22 Uhr, B-Movie, HamburgAcross the River Italien 2013, R: Lorenzo Biancini, D: Marco Marchese Von einer Berghütte aus studiert der Wissenschaftler Marco Contrada das Verhalten von Tieren. Seine Forschung führt ihn bei Platzregen in ein vermeintlich verlassenes Dorf, das sich bald als verflucht entpuppt. Fr + Sa, 23.30 Uhr, 3001 Kino, HamburgSchamanen im blinden Land Nepal/Deutschland/USA 1980, R: Michael Oppitz Kein Film zuvor hat den Schamanismus am Beispiel eines einzigen Volkes so umfassend dargestellt wie dieser. Auf drei Expeditionen in ein abgelegenes Dorf im Schatten des Dhaulagiri-Massivs im zentralen West-Nepal, zehn Tagesmärsche von der nächsten Flugpiste entfernt, wurde auf Film festgehalten, was bis dahin selbst in der beschreibenden Literatur nur teilweise bekannt war: die religiösen Praktiken der Schamanen, ihre Mythen, ihre Musik, ihre Heilpraktiken, ihre rituelle Geburt, ihr alltägliches Leben. Teil 1: Do + Sa, 18 Uhr; So, 20.15 Uhr; Mo, 15 Uhr; Di, 15.30 Uhr; Teil 2: Do + Sa, 20.15 Uhr; Mo, 17 Uhr; Di, 17.30 Uhr, Kino im Künstlerhaus, HannoverThe Legend of Kaspar Hauser Italien 2011, R: Davide Manuli, D: Vincent Gallo, Claudia Gerini Kargen Strand, Disco-Beat und italienische Sonne gibt es reichlich in „The Legend of Kaspar Hauser“ – und alles in schönstem monochromen Grau. Nürnberg ist hier Italiens Küste, Kaspar Hauser eine halbnackte, stets „Io sono Kaspar Hauser“ plappernde Frau im Rave-Chic und statt, wie der historische Hauser, am Klavier, soll er/sie am DJ-Pult ausgebildet werden: Kaspar Houser. Do, 20.30 Uhr; Fr, 20 Uhr, City 46, Bremen