: Tanzen und kommunizieren
Nach „Tanz made in Berlin“ Mitte Dezember kommt nun das nächste Tanzfestival: Heute starten die Tanztage 2007 in den Sophiensælen. Zwei Produktionen gibt es dort heute Abend zu sehen. Zum einen führen Litó Walkey, Katja Dreyer, und Boris Hauf „The Missing Dance No. 7“ auf – damit gastierten sie auch schon bei „Tanz made in Berlin“. Die aus Kanada stammende Wahlberlinerin Litó Walkey entwickelt in ihrem Stück die Idee vom Tänzer als Treffpunkt. Auf einer mit weißem Klebeband markierten Bühne wechseln die drei TänzerInnen immer wieder ihre Rollen. Permutation, Variation und Wiederholung verschmelzen dabei zu einer einheitlichen Bewegung – zur zwischenmenschlichen Kommunikation. Zum anderen wird heute eine Uraufführung geboten: Die Choreografin und Tänzerin Friederike Plafki aus Leipzig zeigt gemeinsam mit sechs TänzerInnen „peer to peer“. Auch sie stellt die Kommunikation in den Mittelpunkt. Was bei Litó Walkey von Beginn an einheitlich verläuft, muss bei Friederike Plafki allerdings erst geordnet werden: Aus wirren Bewegungsmustern entstehen nach und nach Strukturen.