… gehen Räder an die Börse

Angefangen hat die Unternehmensgeschichte wenig glamourös: mit dem Handel von Fahrradreifen. 430.000 Fahrräder hat der inzwischen größte deutsche Fahrradhersteller Derby Cycle im vergangenen Jahr verkauft und damit einen Umsatz von 173 Millionen Euro erwirtschaftet. Offenbar Grund genug für die Firma aus dem niedersächsischen Cloppenburg, zu dem unter anderem Räder der Marken Kalkhoff, Rixe und Raleigh gehören, sich als erstes Unternehmen der Branche an die Börse zu wagen: Von heute an werden insgesamt 6,09 Millionen Wertpapiere in Frankfurt notiert. Ein wesentlicher Grund für den Börsengang: das vielversprechende Geschäft mit den „E-Bikes“, Fahrrädern mit elektrischen Hilfsmotoren. Immerhin 44.000 Stück davon hat Derby Cycle im vergangenen Jahr verkauft – und es sollen noch sehr viel mehr werden.