: IN ALLER KÜRZE
Langes Leiden
Die Eltern der vermutlich zu Tode geprügelten kleinen Yagmur aus Hamburg hätten nach Ansicht eines Rechtsmediziners wissen müssen, dass ihre Tochter an den Misshandlungen sterben kann. „Dass Lebensgefahr für das Kind bestand, ist eindeutig“, sagte der Gutachter Klaus Püschel am Montag vor dem Hamburger Landgericht. „Dieses Kind hat immer wieder erhebliche Schmerzen davongetragen und sehr, sehr gelitten.“ Yagmurs Mutter steht wegen Mordes vor Gericht, der Vater soll das Mädchen nicht geschützt haben. (dpa)
Zoll findet Tabak
Hamburger Zollbeamte haben bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn 7 in Höhe Bahrenfeld 900 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak sichergestellt. Wie das Hauptzollamt Hamburg-Hafen mitteilte, haben die Zöllner mit der Kontrolle am 29. Juni einen Steuerschaden von 100.000 Euro verhindert. Das Fahrzeug war aufgrund seiner offensichtlich schweren Ladung aufgefallen. (dpa)
Solarfirma mit US-Kapital
Das Solarunternehmen Conergy hat sich weiteres Kapital für sein Wachstum besorgt. Die US-Investmentfirma Tennenbaum Capital Partners (Los Angeles/USA) stellt rund 44 Mio Euro bereit. Das teilte Conergy am Montag mit. Mit dem neuen Mehrheitseigner Kawa im Rücken, habe das Unternehmen im ersten Halbjahr 2014 dreimal so viele Solaranlagen in der Entwicklung, im Bau und im Management gehabt wie in der Vorjahresperiode. Der US-Finanzinvestor Kawa war 2013 bei der damals insolventen Conergy eingestiegen. (dpa)
FDP nicht im Rennen
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) plant bei der Bürgerschaftswahl 2015 vorerst nicht mit der FDP als Koalitionspartner. „Ehrlich gesagt glaube ich nicht so richtig, dass es für die FDP leicht wird, überhaupt ein Mandat in der Bürgerschaft zu bekommen“, sagte er dem Sender NDR 90,3. Sollte seine SPD nicht die absolute Mehrheit verteidigen können, werde er zunächst mit den Grünen reden. (dpa)
Langenfelder Brücke nur teilweise befahrbar
Für Autofahrer wird die Langenfelder Brücke der Autobahn 7 nahe Hamburg-Stellingen zum Nadelöhr: Im Zuge des Ausbaus der A 7 werden alle Fahrstreifen von der einen Hälfte der Brücke auf die andere verlegt, wie das projektführende Unternehmen Deges am Montag mitteilte. Zwischen Donnerstag (22.00 Uhr) und Freitag (05.00 Uhr) kann es deshalb zu Verkehrsbehinderungen kommen. (dpa)