: Prominente Stimmen zur Solidarität mit dem Freiheitskampf im Iran
GRÜNEN-FRAKTIONSCHEF
Daniel Cohn-Bendit
„Nach einer direkten Leitung mit Gott bin ich der festen Überzeugung, dass es im Interesse des Irans ist, der Kunst die Freiheit zu geben, die sie verdient.“
REGIERENDER VON BERLIN
Klaus Wowereit
„Die Urteile gegen Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof sind mit den Prinzipien der Menschenrechte und eines fairen Rechtsstaats nicht vereinbar. Ich protestiere gegen die Inhaftierung der beiden Regisseure und bedaure sehr, dass Jafar Panahi nicht als Jurymitglied teilnehmen kann.“
„TATORT“-SCHAUSPIELERIN
Pegah Ferydoni
„Die Inhaftierung von Rasoulof und Panahi ist der ultimative Beweis der Furcht dieses verbrecherischen Regimes vor der emotionalen Kraft der Kunst. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass im Iran Andersdenkende zu Tausenden kriminalisiert und bis zur Auslöschung verfolgt werden.“
WAGENBACH-VERLEGERIN
Susanne Schüssler
„Es ist wohl wahr, dass es uns nichts kostet, gegen Ihr Handeln zu protestieren. Trotzdem: Sie können sagen, was Ihnen gefällt – aber warum haben Sie Angst vor den Argumenten anderer? Sind die Ihrigen so schwach?“
INTENDANT GORKI THEATER
Armin Petras
„Der Geist von Kunst ist, dass sie frei sein muss. Sie ist notwendig, weil durch sie Gedanken und Themen artikuliert werden können. Wir sind die Letzten, die eine Inhaftierung von Künstlern um der Kunst willen ohne Protest hinnehmen können.“
GRÜNEN-VORSITZENDE
Claudia Roth
„Es sind immer Bilder, Gedichte und Lieder, die Mut machen, der Unrechtsherrschaft zu widerstehen. Die Verurteilung von Panahi und Rasoulof wird den Widerstand nicht brechen. Ahmadinedschad hat im Jahre 32 der Revolution alle Legitimation verloren. Den Menschen, die aufbegehren, gehört unsere volle Solidarität.“