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Archiv-Artikel

Türkische Migranten geehrt

BERLIN dpa ■ 45 Jahre nach dem Anwerbeabkommen Westdeutschlands mit der Türkei hat die Türkische Gemeinde in Deutschland die Bedeutung sogenannter Gastarbeiter für die deutsche Wirtschaft gewürdigt. Mit der Zusicherung von Mindestlohn und Unterkunft wurde ab 1961, bis zum Anwerbestopp 1973, versucht, Türken für eine zunächst einjährige Arbeit in Deutschland zu begeistern. Die Gemeinde zeichnete am Dienstag in Berlin einige Angehörige der ersten Einwanderergeneration aus. „Viele haben dem Land ihre Gesundheit gegeben“, so der Gemeindechef Kenan Kolat. Er forderte für die erste Einwohnergeneration die Zulassung der doppelten Staatsbürgerschaft.