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Archiv-Artikel

Charité voll im Plan

BETTENHOCHHAUS Kernsanierung des Klinikstandorts in Mitte laut Bauchef „im Zeitrahmen und auch im Kostenrahmen“. Bezug für Ende 2016 geplant

Nach verzögertem Start kommt die Kernsanierung des Charité-Bettenhochhauses nun zügig voran. „Wir liegen im Zeitrahmen und auch im Kostenrahmen“, sagte Christian Kilz, Bauchef der Charité, am Dienstag. Wenn alles so weiterlaufe, könne das sanierte Haus Ende 2016 bezogen werden. Bislang war pauschal von der zweiten Jahreshälfte 2016 die Rede gewesen. Die Arbeiten, für die ein Gesamtrahmen von 202,5 Millionen Euro vorgesehen ist, hatten mit drei Monaten Verzögerung begonnen, weil sich lange kein Generalbauunternehmer fand. Derzeit werden nun die drei mal sechs Meter großen Fassadenteile Etage für Etage via Kran heruntergeholt. Gleichzeitig werden die Innenräume entkernt.

Ab November soll laut Kilz dann mit dem Innenausbau begonnen werden. Auch die Aushubarbeiten für den benachbarten Neubau des OP- und Intensivmedizintraktes sowie die neue Rettungsstelle kommen gut voran: Noch im August soll die Bodendecke gegossen werden. Derweil sind die Patienten in den 339 Betten des neuen viergeschossigen Interimsbaus untergebracht.

Wenn alles ohne Zwischenfälle weiterlaufe, könne nach 2016 das nächste Projekt, der Umbau des ebenfalls sanierungsbedürftigen Standorts Steglitz, in Angriff genommen werden, kündigte Einhäupl an. „Mit neuem Geld. Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, ist es unbedingt von Vorteil, als Universitätsklinikum mehrere Standorte zu haben.“ (dpa)