piwik no script img

Wo die Post abgeht

Stattlich wie eh und je beherrscht das einstige Berliner Postfuhramt die Ecke Oranienburger und Tucholskystraße. Ein Hingucker, so dachte sich letztes Jahr der israelische Investor Adi Keizman und kaufte es der Deutschen Post ab. Dasselbe fand auch das Forum für Fotografie c/o berlin und fragte beim neuen Hausherrn an, ob es nicht in der Zeit vor der Sanierung ein paar Räume im Erdgeschoss nutzen dürfe. Das ging und nützt beiden Seiten: c/o berlin hat nun eine 1200 qm große Ausstellungsfläche und Adi Keizman kriegt gute Werbung für sein neues Haus, in das er Luxusläden und Wohnungen einbauen will.

Ob c/o berlin nach dem Umbau in dem Prachtbau aus Klinker bleiben darf, ist noch nicht entschieden. SD

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen