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Jenseits von Hummelsbüttel – Hospiz zum Welt-Aids-Tag

Frohe Botschaft zum Weltaidstag: Hamburg Leuchtfeuer kommt dem Ziel, ein Hospiz für Menschen mit HIV und Aids zu errichten, immer näher. Bereits im Frühjahr 1997 soll das alte Schwesternhaus des ehemaligen Israelitischen Krankenhauses an der Simon-von-Utrecht-Straße der neuen Bestimmung übergeben werden.

„Das Hospiz soll Menschen mit Aids als Alternative zum Aufenthalt im Krankenhaus oder in der eigenen Wohnung ermöglichen, die letzte Phase ihres Lebens selbstbestimmt zu erleben und auch in Würde sterben zu können“, beschreibt Babette Peters von Leuchtfeuer das Vorhaben.

Leuchtfeuer wird in Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) die Nachbarschaft befragen und zu Diskussionen einladen. Eine Wurfsendung für das Viertel ist in Vorbereitung.

„Eine öffentliche Erörterung eines solchen Vorhabens vor Vertragsunterzeichnung hat sich als sinnvoll erwiesen“, weiß Axel Frömann vom Steg-Büro. „Anders als in Hummelsbüttel setzen wir auf eine Zustimmung der Bevölkerung St. Paulis“, glaubt auch Aids-Pastor Rainer Jarchow. Doch neben der Akzeptanz des Umfeldes hoffen die Initiatoren auch weiterhin auf Spenden für den Um- und Ausbau (Spendenkonto 666 666, Dresdner Bank). Der Erlös mehrerer Veranstaltungen zum heutigen Welt-Aids-Tag fließen ebenfalls in das Projekt. M.-P. Schaar

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