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Angst vor Anschlag: Gleise gesperrt

Nach dreistündiger Vollsperrung aus Angst vor einem Anschlag hat die Deutsche Bahn AG die Hauptstrecke Hamburg-Hannover gestern nachmittag wieder freigegeben. Ein Lokführer hatte vormittags bei Winsen einen Feuerlöscher im Gleisbett entdeckt. Die Befürchtung, daß damit ein Sprengstoffanschlag verübt werden sollte, wurde nicht bestätigt. Nach Darstellung des Bundesgrenzschutzes handelt es sich um ein handelsübliches Gerät. Ungeklärt ist noch, wie und woher der Feuerlöscher auf die Gleise geriet. In der Vergangenheit waren mehrfach Anschläge auf die Trasse wegen Atomtransporten verübt worden.

Unterdessen ist der für heute angekündigte Castortransport vom Atomkraftwerk Krümmel zur Wiederaufbereitungsanlage La Hague wegen des französischen Eisenbahner-Streiks auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Die Demos finden nicht statt, erklärten Anti-Atom-Inis. taz

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