: „Vergast oder Stromschlag“?
50 TierschützerInnen haben am Samstag in der Hamburger City gegen den Massenmord an Tieren im Zusammenhang mit dem Pelzhandel protestiert. Vor mehreren Kürschnergeschäften in der City hielten sie Mahnwachen ab und führten Sketche auf. Eckard Wendt vom „Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung“ bei einer Aufführung: „Wie wünschen gnädige Frau Ihren Pelz...vergast, per Genickschuß oder durch Stromschlag?“
Verbale Attacken auch gegen die MitarbeiterInnen der Pelzläden: „In ihren Geschäften fließt das Blut in Strömen“, so Wendt. Viele Kürschner würden immer noch nicht wissen oder es vertuschen, unter welch qualvollen Bedingungen Pelztiere gezüchtet und getötet werden. Die KundInnen trafen reichlich vorwurfsvolle Blicke der überwiegend jungen TierschützerInnen. Wendts Appell: „Bedenken Sie: Für den kleinsten Fleck Pelz am Kragen mußte ein ganzes Tier sterben.“ Nur durch einen Boykott könnte die Nachfrage an Naturpelzen gedrosselt und der Tiermord verhindert werden.
Text/Foto: kva
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen