: Hamburger Kino-Tips
Wenn auch noch Insider-Kreisen vorbehalten: Die Aufführungen der Fernsehserie Mit Schirm, Charme und Melone im Alabama-Kino auf Kampnagel konnten sich schon Kultcharakter erspielen. Die dritte „Avengers Night“ führt Emma Peel und John Steed durch eine Episode, die noch nie im deutschen Fernsehen gezeigt wurde: „Too many Christmas Trees“. Außerdem werden gezeigt: „A Funny Thing Happened on the Way to the Station“ und „Dial a Deadly Number“. Fr, 15. 12., Alabama
Fast ein Vierteljahrhundert wurde dieser Film unter Verschluß gehalten, erst letztes Jahr wurde er wieder öffentlich vorgeführt: Bambule von Ulrike Meinhof. Das B-Movie führt den Einblick in die sogenannte Fürsorgeerziehung von Mädchen aus dem Jahre 1970 noch einmal vor. Sa, 16. 12.+So, 17. 12.
Warum auch sein neuestes Episodenwerk Flirt als Meisterstück anzusehen ist, stand ja in der vergangenen Woche im überregionalen Teil dieser Zeitung. Der etwas zögerlichere Lokalfilmredakteur muß da schweigen. Erwähnt werden sollte aber unbedingt, daß das Abaton parallel zu Flirt auch die drei ersten Filme von Hal Hartley zeigt: Verdacht auf Liebe, Trust – Blindes Vertrauen sowie den kürzlich auch im 3001 gelaufenen Simple Men. Termine siehe Kinoprogramm, Abaton
Die Tunesischen Filmtage, die ja, nach allem, was man hört, zu großartigen Diskussionen Anlaß gegeben haben sollen, gehen ihrem Ende entgegen. Ein Highlight folgt aber noch: Moufida Tlatlis Die Stille der Paläste, erst zwei Tage in einem, dann zwei Tage in einem anderen Kino. So, 17. 12.+Mo, 18. 12., Metropolis; Di, 19. 12.+Mi, 20. 12. (nur für Frauen) 3001-Kino
Am Berliner Babylon-Kino ist Steven Garling ein Star. Dort begleitet der „leiseste Schlagzeuger Berlins“ seit 1988 spannungsreich und differenziert Stummfilmklassiker. Samstag ist er auch in Hamburg zu bewundern, wenn er zu Chaplins Dog's Life und The Kid sein Schlagwerk rührt. Sa, 16. 12., Metropolis
„Muppets auf Acid“: Mit diesem Spruch wirbt das Zeise für ihre Vorführung von Peter Jacksons Meet the Feebles. Liebeskranke Nilpferde, betrügerische Walrösser, alles drin in diesem Spiel durchdrehender Puppen. Mo, 18. 12., Zeise drk
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen