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Let's Zep: Die Vereinigung

Es war im Herbst 1994, als sich Jimmy Page und Robert Plant erstmals wieder zu einem Live-Gig trafen. Vierzehn Jahre nach der spektakulären Auflösung der Mega-Band Led Zeppelin folgten sie einer Einladung des Musiksenders MTV, der die Reunion der lange zerstrittenen Musiker angeregt hatte. Dem Auftritt folgte mit „No Quarter“ rasch ein Album, welches, neben ganzen vier neuen Songs, überwiegend Led-Zep-Klassiker im neuen Ethno-Gewand enthielt. Mit ägyptischem Streicherensemble und orientalischer Percussion frischten Page und Plant alte Standards wie „Kashmir“ auf, und mit diesem Programm gingen sie anschließend auf Welttournee.

„Walking into Clarksdale“ ist nun das erste Album der beiden, das komplett aus neuem Material besteht. Aufgenommen in den legendären Abbey- Road-Studios, trägt es deutlich die Handschrift des Produzenten Steve Albini. Bekannt geworden durch seine Arbeiten für die Pixies, P.J. Harvey und Nirvana, besorgte Albini den beiden Rock-Dinosauriern den Anschluß an den aktuellen Sound.

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