: Der junge Buck
Mitten ins Quotenloch sendeten sich letzte Woche die vertrottelten ARD-Programmplaner mit Detlef Bucks „Männerpension“ – den Kinohit, der mit teuren Gebührenmillionen kofinanziert wurde, plazierten sie ausgerechnet gegen den Champions-League-Hit bei RTL. Wenn Sie auch lieber Bayern gegen Lautern geguckt haben als Heike Makatsch in der Knastbrautrolle, lassen Sie sich gesagt sein: Das macht nichts. Denn „Männerpension“ war der Film, mit dem Bucks Abstieg ins Fade begann. Heute aber gibt's keinen Fußball und dafür muntere kurze Filme des ganz jungen Buck: „Eine Rolle Duschen“, zusammen mit „Erst die Arbeit und dann“ in den Achtzigern x-mal durch alle Provinzprogrammkinos genudelt, dann „Schwarzbuntmärchen“ und „Hopnick“. Das könnte sich auch Otto Rehhagel angucken, dann kriegt er wieder gute Laune. („Buck, das Frühwerk“, 23.30 Uhr, 3sat)Foto: Holger André
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