■ Heute mit: Schäfer und Schafstall und Herdplattenspezialist: Das war die Woche, die war (Nr. 15)
Zitat der Woche:
„Man muß ein Spiel verlieren, bevor man eins gewinnt.“ (Udo Jürgens, „Zwischen Böse und Gut“)
Der klug abgebrochene Satz:
„Die junge Leute sind in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten, daß sie das nicht... (Fußballtrainer Otto Rehhagel über seine Profis Reich und Ballack)
& die metaphorische Auflösung:
„Um zu begreifen, daß die Herdplatte heiß ist, muß man da mal hingreifen. So ist das.“ (Rehhagel, Herdplattenspezialist)
Lahmer Witz der Woche:
„Hol schon mal das Auto, Harry.“
(Wolfsburger Zuschauer zum etwas hilflos wirkenden gegnerischen Verteidiger Harry Koch)
Relativierung der Woche:
„Ich habe nichts gegen die ostdeutschen Bürger. Ich habe auch viel von den Leuten gelernt und erfahren.“ (Rolf Schafstall, Ex-Fußballtrainer und OstkritikerFoto: AP
Was hat Schafstall gelernt?
„Die sehen keinen Dreck.“
„Die sind nicht zur Arbeit, nicht zur Ordnung erzogen worden.“
„Mein Handy hat nie geklingelt.“
„Vor einem wichtigen Spiel haben die Spieler Würfelspiele gemacht – das kannte ich noch nicht.“
Ungewißheit der Woche:
„Sex-Folter! Berlinerin 6 Wochen im Keller gefangen.“ (Kurier)
„Berlinerin 7 Wochen im Sex-Keller gefangen.“ (B.Z.)
Gut, daß es „Bild“ gibt:
„48 Tage Sex-Geisel (im Berliner Keller-Verlies)“
„kicker“-Literaturpreis:
„Schäfer macht's möglich: Bei Tennis Borussia ist wieder Dampf drin.“ (Der gewohnt kompetente Tagesspiegel vor dem Spiel.
„Ein Stück aus dem Gruselkabinett“ (Der gewohnt kompetente Tagesspiegel nach dem Spiel)
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