: 65.000 Berliner knechten für lau
Rund 120.000 Menschen arbeiten in Brandenburg und Berlin nach Darstellung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) für „Armutslöhne“. In Berlin betreffe dies rund 65.000 Menschen, in Brandenburg 55.000, sagte ein DGB-Sprecher am Dienstag. Wahrscheinlich seien aber noch viel mehr Menschen von Lohndumping betroffen, bei dem die Stundenlöhne zwischen 3 und 5 Euro brutto liegen. Mit Blick auf die Diskussion um Mindestlöhne in Deutschland begrüßte der DGB Äußerungen von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD). Dieser hatte sich am Vortag für die rasche Einführung von Mindestlöhnen ausgesprochen. DGB-Landesbezirkschef Dieter Scholz forderte die Potsdamer Landesregierung auf, nach Berliner Vorbild öffentliche Aufträge nur an tariftreue Unternehmen zu vergeben, um Lohndumping zu verhindern. Beim Thema Mindestlohn sollte es nach Auffassung des DGB eine enge Zusammenarbeit beider Länder geben. DDP
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