: Der Pessimist
Guten Tag, Herr Pessimist, jetzt woll’n wir doch mal seh’n, ob wirklich nichts zu machen ist, Sie müssen doch versteh’n:
Egal wie verfahren die Situation, am Horizont ist ein Hoffnungsschimmer!„Na klar“, sagt er, „die Illusion, die Enttäuschung macht’s schließlich noch schlimmer“.
Doch ist Ihre Angst vor diesem und jenemnicht eine hausgemachte Qual?„Paranoia gibt’s nicht“, sagt er und muss gähnen, „jede Gefahr ist real“.
Doch war schon immer frisch gewagtzumindest halb gewonnen! „Ja sicher, aber wie schon der Volksmund sagt: genauso dann bald halb zerronnen.“
Dieses Glas ist halbvoll, nicht halbleer!„Ist doch egal“, sagt er. „Fällt eh gleich runter.“
Holger Wicht
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen