: Meldungen
Traian Basescu (55), erst am Wochenende im Amt bestätigter rumänischer Präsident, hat mit einer besonderen Form von user generated content für Aufsehen gesorgt. Am Samstag, dem Tag des Referendums, hatte die Mitarbeiterin eines privaten Fernsehsenders Basescu mit seiner Frau beim Einkaufen mit der Kamera ihres Mobiltelefons gefilmt. Während Basescu sein Auto belud, fragte ihn die Reporterin, welches Ergebnis er beim Referendum erwarte. Basescu sagte gereizt: „Hast du denn nichts Besseres zu tun, Vögelchen?“, entriss ihr das Handy und fuhr weg. Im Auto sagte Basescu dann zu seiner Frau: „Wie aggressiv diese stinkende Zigeunerin doch war!“ Das Handy zeichnete während dieser Zeit aber weiter auf. Später gaben Basescus Sicherheitsleute der Journalistin ihr Mobiltelefon zurück. Sie hatten es aber versäumt, die Aufnahme zu löschen. Der Sender sendete später den Mitschnitt. Journalistenverbände und Menschenrechtler protestierten scharf gegen Basescus Äußerungen. (dpa)
RTL hat endgültig den Kampf um eine Sendelizenz in Serbien verloren. Das Oberste Gericht Serbiens hat eine RTL-Klage gegen die staatliche Rundfunkbehörde (RRA) zurückgewiesen. RTL hatte die RRA verklagt, weil sie dem Konzern die Vergabe einer nationalen Sendelizenz verweigert hatte, berichteten die Belgrader Medien gestern. Die RRA hat insgesamt sechs Lizenzen an private Fernsehsender vergeben, unter ihnen der US-Konzern Fox. (dpa)
Vera Int-Veen (39), Moderatorin, braucht vielleicht bald selbst „Helfer mit Herz“. Die Produktionsfirma blue eyes soll Int-Veen nach Informationen des Branchendienstes kress.de auf Unterlassung verklagt haben, an weiteren Folgen der Sendereihe „Helfer mit Herz“ als Moderatorin und/oder Produzentin mitzuwirken. Mit dem Lebenshilfe-Format „Helfer mit Herz“, das sie auch selbst produziert, feiert Int-Veen gerade Quotenerfolge bei RTL. Bis 2006 hatte sie für RTL II das fast identische Format „Glück-Wunsch – Vera macht Träume wahr“ moderiert – entwickelt und produziert von blue eyes. Int-Veen soll sich vertraglich verpflichtet haben, in der Vertragslaufzeit von „Glück-Wunsch“ nicht an ähnlichen Formaten mitzuwirken. (taz)
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