wochenübersicht: kinderhort : Winkelmaiers suchen nach den schönsten Spielsachen
Eigentlich ist es klar: An diesem milden Spätherbsttag wird rausgegangen. Wohin? Na raus – dahin, wo es oben einen Himmel und Bäume hat und unten welkes Gras. Wo gibt’s das? Zum Beispiel in der Waldschule im Briesetal. Schön ist es dort und kindgerecht. Am besten, man fährt mit der S1 Richtung Norden bis Borgsdorf. In Borgsdorf ist der Weg ins Briesetal schon ausgeschildert.
Das Landgasthaus gleich am Bahnhof wird komplett ignoriert – hier hat man es vor drei Wochen für richtig befunden, der Brandenburger NPD den Saal für ihren Parteitag zu vermieten. Nein, keine Limo von denen! Wir ziehen weiter in den Wald hinein.
Zwei, drei Kilometer sind es nur bis zur Waldschule. Hier kann man den Tastpfad ablaufen, im Biotop schauen, wer sich alles noch nicht in die Winterruhe begeben hat, oder am Lagerfeuer sitzen. Die kleine Ausstellung im Blockhaus ist gerade richtig für der Natur entfremdete Großstadtkinder und deren Eltern: Ein bisschen staunen, etwas angrabbeln und einen Wissenstest machen. Wenn all dies erledigt ist, läuft man hinein ins schöne Briesetal, benannt nach dem Flüsschen dort. Es ist matschig, wild und naturbelassen, und trotzdem kann man sich nicht verlaufen. Es geht immer weiter Richtung Birkenwerder, wo man – endlich! – seine Limo kriegt. Beim Griechen, im Hotel oder dem Automaten auf dem Bahnhof.
Morgen dann wird mal dringeblieben. Im Hamburger Bahnhof vermittelt die Führung „Filz, Steine, Blei“, mit welchen Materialien Künstler arbeiten. Anschließend wird mit Kreide, Filz und Knete die eigene Kreativität überprüft. Um zwölf geht’s los.
Da schafft man es anschließend noch ins MachMIT! Museum im Prenzlauer Berg. Hier wird schon anWeihnachten gedacht: Kinder können ab 14 Uhr Porzellantassen bemalen. Für jeden in der Familie eine.