: Offensive in Bagdad
BAGDAD ap ■ In Bagdad hat gestern die seit langem erwartete Sicherheitsoffensive der irakischen und amerikanischen Truppen begonnen, wie ein US-Militärsprecher mitteilte. Die ersten Schritte seien getan, sagte Generalmajor William Caldwell. Mit dem Einsatz soll ein Großaufgebot von bis zu 90.000 Mann die eskalierende Gewalt in der irakischen Hauptstadt in den Griff bekommen. Soldaten und Polizisten hatten bereits am Montag neue Straßensperren errichtet. Bei Anschlägen und Angriffen kamen landesweit erneut mindestens 15 Menschen ums Leben. In Mossul wurde nach Polizeiangaben eine Regierungsmitarbeiterin erschossen, als sie zur Arbeit fuhr. Bei einer Bombenexplosion wurden östlich von Bagdad ein Polizist getötet und drei weitere verletzt. Die US-Streitkräfte verloren erneut einen Hubschrauber im Irak, den fünften in rund zwei Wochen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen