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Archiv-Artikel

Reformpläne für Erbschaftssteuer

BERLIN dpa ■ In der Unions-Bundestagsfraktion gibt es Pläne für eine radikale Reform der Erbschaftssteuer. Sie solle durch eine Nachlasssteuer ohne Ausnahmetatbestände ersetzt werden, sagte der Chef des Parlamentskreises Mittelstand, Michael Fuchs (CDU). Für direkte Erben könnte ein Steuersatz von zwei Prozent, für Verwandte zweiten Grades von vier Prozent und dritten Grades von acht Prozent gelten. Für Immobilien sei ein Freibetrag von 100.000 Euro denkbar. Alternativ sind unterschiedliche Freibeträge im Gespräch. Das Steuersystem könne mit den Plänen vereinfacht werden. Fuchs hält höhere Steuereinnahmen für möglich.