das wichtigste: Schiffe und Flieger im Visier der Ökologen
BERLIN ap/dpa ■ Nach klimaschädlichen Autoabgasen nehmen sich Umweltpolitiker auch Flugzeuge und Schiffe vor. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas äußerte sich besorgt über den zunehmenden Flugverkehr durch Billigflieger und forderte erneut, den Luftverkehr in den Handel mit Emissionsrechten aufzunehmen. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, verlangte zudem ein Ende der Steuerbefreiung für Kerosin. Umweltminister Sigmar Gabriel rief Fluggäste auf, Ausgleichszahlungen für das Klima zu zahlen. Aber auch Schiffsmotoren können wahre Dreckschleudern sein, ergab ein Luftschadstoffgutachten für die geplante Hamburger Hafencity. Dies sei Folge der geringen Umweltanforderungen an die weltweit 90.000 Handels- und Passagierschiffe. Von ihnen nutzten 90 Prozent sondermüllähnliche Rückstände als Treibstoff.
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