hamburg heute
: Pfiff schafft Arbeit

Die 9. „Hamburger Gespräche“ widmen sich einmal mehr dem Standort Deutschland

Alle zwei Jahre bittet die Technische Universität (TU) Harburg zum Gespräch: 1991 richtete der „Gesprächskreis Produktionstechnik“ des dortigen Instituts für Werkzeugmaschinen, Roboter und Montageanlagen erstmals die „Hamburger Gespräche“ aus. Damals unterhielten sich Wirtschaft und Wissenschaft über „Produkt- und Prozessinnovation“.

Heute und morgen nun trifft man sich zum 9. Mal, und thematisch liegt der Produktionsstandort Deutschland auf dem Tisch, genauer: „Produktionskonzepte mit Pfiff“. Da klingt es folgerichtig, wenn mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) ein Landespolitiker als Gastredner gewonnen wurde, dem derzeit gleich mehrfach die Standortsuppe überzukochen droht – Airbus, Volkswagen –, und das durchaus im Zusammenhang mit der Frage, ob das jeweils Hergestellte eigentlich noch pfiffig genug ist für die Welt. Seine Rede wird mit der Sentenz „Neue Chancen für Norddeutschland“ überschrieben.

Ebenfalls mit Redemanuskript („Wissen schafft Arbeit“) kommt Dietrich Austermann, CDU-Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr in Schleswig-Holstein. Lauschen werden den beiden Vertretern des Politikbetriebs rund 120 geladene Gäste, darunter „13 Manager führender Unternehmen in der Metropolregion Hamburg“, wie die Hochschule mitteilt. ALDI