Film
: Walden – Zyklus

Jonas Mekas gilt als einer der berühmtesten Protagonisten der amerikanischen Avantgarde. Mit „Walden“ schuf er seinen ersten Tagebuchfilm, ein episches Porträt der New Yorker Avantgarde der 60er in seiner Umgebung. Arrangiert mit filmischen Mitteln wie der Mehrfachbelichtung, der Cut-up-Methode und manipulierten Filmgeschwindigkeiten, gilt „Walden“ als Meilenstein des „Films in der ersten Person“. Den Titel für den Film übernahm Mekas von Henry David Thoreaus gleichnamigen zivilisationskritischen Buch, der „Bibel“ der Verweigerer, Hippies und Bürgerrechtler. Vor der Aufführung gibt es eine Einführung von Thomas Tode.

Di, 20. 2., 19 Uhr, Metropolis,Dammtorstr. 30a