: Das macht die Bewegung
+++ Proteste hier: In zahlreichen Städten gab es am Wochenende erneut Demonstrationen und Schweigeminuten. Außer der Großdemo in Stuttgart gingen in Hannover bis zu 5.000 Menschen auf die Straße. In Hamburg waren 1.200, in Lübeck 1.100, in Köln 1.500, in Göttingen und Landshut je 1.000, in Gera 200 Menschen. In Fulda, Kassel, Frankfurt beteiligten sich insgesamt rund 1.700 Menschen an Schweigemärschen. Termine können Interessierte selbst einstellen auf der Bewegungsplattform bewegung.taz.de +++ Proteste international: Auch in anderen europäischen Ländern formiert sich Anti-AKW-Protest: In der Türkei und in Zypern demonstrierten mehrere hundert Menschen gegen das geplante Atomkraftwerk Akkuyu im Süden der Türkei. In Palma de Mallorca demonstrierten am Wochenende rund 100 Menschen. Auch in Österreich und Frankreich kam es in den letzten Tagen wiederholt zu Protestaktionen. In Deutschland sind die Anti-AKW-Proteste jedoch am stärksten +++ EU soll abschalten: Der Trinationale Atomschutzverband Tras hat EU-Kommissar Günther Oettinger dazu aufgefordert, das alte französische Atomkraftwerk Fessenheim zu schließen. Es liegt an der französisch-deutschen Grenze und nahe der Schweiz. Tras kämpft im Dreiländereck grenzübergreifend gegen die weitere Nutzung von Atomenergie +++ Angst vor mehr Atommüll: Nach einer Millionenzuwendung an die Betreiber des Atommüllzwischenlagers bei Lubmin durch die Bundesregierung befürchten Atomkraftgegner neuen Atommüll für den Norden. Sie fürchten, dass Müll aus der maroden Anlage Asse in Lubmin landen könnte +++ Ziviler Ungehorsam: Anti-AKW-Gruppen bereiten dem Vernehmen nach verschiedene Blockaden und Aktionen zivilen Ungehorsams für die kommenden Wochen vor +++ Bundesweite Mahnwachen: An fast 700 Orten in Deutschland sind für heute Mahnwachen angekündigt. Mehr Informationen: www.ausgestrahlt.de (mk)