ELFENBEINHANDEL: Dramatische Bilanz für Elefanten

HAMBURG | Zum heutigen Welt-Elefanten-Tag erinnert der Internationale Tierschutzfonds (IFAW) Deutschland an die dramatische Lage der Dickhäuter aufgrund des Elfenbeinhandels. „Für jedes Kilo Elfenbein, das beschlagnahmt wird, sind Elefanten gestorben“, sagte Robert Kless, IFAW-Kampagnenleiter für Wildtierhandel. Seit Januar wurden demnach fast zehn Tonnen Elfenbein in Ladungen von mehr als 500 Kilo aufgegriffen. Allein im Juni waren es 2,1 Tonnen in Mombasa und 790 Kilo in Hongkong. „Der Elfenbeinhandel kann nur gestoppt werden, wenn die Regierungen zusammenarbeiten und mit Interpol kooperieren, um die Hintermänner dieses internationalen Verbrechens aufzuspüren“, sagte Kless. Außerdem müsse die Staatengemeinschaft finanzielle und personelle Ressourcen zur Verfügung stellen, die im Kampf gegen die Wilderei-Mafia benötigt werden. Hier sei auch die EU in der Pflicht. (epd)