: IN ALLER KÜRZE
Röpke sieht „Einzelfall“
Zum Abschluss seiner Aufarbeitung der Hintergründe des Falles Kevin hat der Untersuchungsausschuss gestern „Kindeswohl“ die Sozialsenatorin Karin Röpke und den Staatsrat Arnold Knigge befragt. Sie sei „persönlich erschüttert“ gewesen von dem tragischen Tod des Kindes Kevin, erklärte Röpke, es handele sich aber um einen „Einzelfall“. Für den Tod von Kevin könnten „keine finanziellen Hintergründe“ verantwortlich gemacht werden. Knigge erklärte, er könne „systemische Fehler“ nicht erkennen. taz
CDU für höhere Steuern
Die Länder sollen künftig eigene Zuschläge auf Einkommens- und Körperschaftssteuer erheben dürfen. Das fordert die Bremer CDU-Fraktion. Sie müssten „auf die steigende Verschuldung nicht nur mit Kürzungen auf der Ausgabenseite reagieren“ können, begründete der finanzpolitische Sprecher Helmut Pflugradt. In 12 Jahren, in denen die CDU in Bremen regiert, wuchs der Schuldenberg – trotz 9,6 Milliarden Euro Sanierungshilfe – um vier Milliarden Euro. taz
Große Wahl am 13. Mai
Bei der Bürgerschaftswahl am 13. Mai wollen 20 Parteien und Vereinigungen antreten. Neben SPD, CDU, Grünen, FDP, Linke, DVU und REPs kandidieren: „Ab jetzt … Bündnis für Deutschland“, „Allianz der Mitte“, „Alternative Linke Wahlvereinigung Bremerhaven“, „B.H.V. unabhängigge Wählervereinigung B.remerH.aV.en“, „Bremen muss leben“, „Bündnis Parteilose Bürger“, „Bürger in Wut“, „Die Weissen“, Deutsche Christliche Partei“, „Deutsche Partei“, „Die Frauen“, „Partei Bibeltreuer Christen“ und – last but not least – „Pro DM“. Der Landeswahlaussschuss muss die Bewerbungen noch prüfen. taz
Böhrnsen erleichtert
Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) hat sich erleichtert über das Airbus-Sanierungsprogramm gezeigt. Die Flügelausrüstung bleibe auch für den A350 in Bremen. dpa
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