: Mord an Mitja: Flüchtiger gefasst
SCHKEUDITZ dpa ■ Knapp eine Woche nach dem gewaltsamen Tod des neunjährigen Mitja aus Leipzig ist sein mutmaßlicher Mörder gefasst. Er hatte versucht, sich gestern Morgen das Leben zu nehmen. Nach Polizeiangaben warf er sich gegen 0.45 Uhr in Schkeuditz bei Leipzig – etwa 200 Meter vom Fundort der Leiche entfernt – vor eine Straßenbahn. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, war am Morgen aber außer Lebensgefahr. Der mehrfach vorbestrafte Kinderschänder Uwe K. soll Mitja sexuell missbraucht und anschließend erstickt haben. Die Leiche wurde in seiner Gartenlaube gefunden. Am Morgen wurde Uwe K. unter strenger Überwachung in einem Leipziger Krankenhaus ärztlich versorgt. Über die Vernehmungsfähigkeit müssten die behandelnden Ärzte entscheiden.