Crossover-Paten : Mother‘s Finest
Was vor etwas mehr als fünfzehn Jahren mächtig Staub aufwirbelte und einige Zeit später von Bands wie „Incubus“ und „Limp Bizkit“ zu neuen Charts-Ehren kam, war keine Erfindung von „Living Colour“ und den „Red Hot Chili Peppers“. „Mother‘s Finest“ waren weitere zehn Jahre zuvor, wenn auch vielleicht nicht die einzigen, so zumindest unter den ersten Bands, die Rhythm & Blues, Funk und harten Rock in den Mixer warfen und daraus eine damals unerhörte Musik schufen, die erst Jahre später unter dem unpräzisen Begriff Crossover subsummiert wurde. Nach einer Pause in den Achtzigern sind Mother‘s Finest wieder unermüdlich unterwegs, wenn auch der Erfolg der späten Siebziger bislang nicht wieder erreicht wurde. Ihre Anziehungskraft verdankt die Band nicht zuletzt der Sängerin Joyce Kennedy, die Hits wie „Love Changes“ oder „Baby Love“ mit ihrem charismatischen Vortrag zu Klassikern machte. asl
Donnerstag, 20.30 Uhr, Kulturetage Oldenburg