NASA-RAUMFÄHREN : Space-Shuttles kommen ins Museum
WASHINGTON | Auf den Tag genau 30 Jahre nach dem ersten Flug eines amerikanischen Space-Shuttle ins Weltall haben die Raumgleiter ihre letzte Ruhestätte auf der Erde gefunden. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa gab passend zum Jubiläum am Dienstag bekannt, welche Museen die Orbiter künftig ausstellen dürfen. Mehr als 20 Einrichtungen in den USA hatten bis zuletzt um die „Discovery“, „Endeavour“ und „Atlantis“ gekämpft, die im Sommer ausrangiert und zu Ausstellungsstücken werden. Auch der Prototyp „Enterprise“, der es nie ins All schaffte, war begehrt. Sieger des Rennens waren am Ende die Hauptstadt Washington sowie die Staaten Florida und Kalifornien. So wird die „Discovery“ im staatlichen Luft- und Raumfahrtmuseum in der Nähe von Washington landen. Der Hauptstadt war bereits vorher ein Shuttle versprochen worden. Das Kennedy Space Center bei Orlando in Florida, von wo die Raumfähren stets ins All aufbrachen, bekommt die „Atlantis“. Und das kalifornische Wissenschaftszentrum darf sich über die „Endeavour“ freuen. Nicht weit entfernt wurden die Space-Shuttles entwickelt und gebaut. Der „Trostpreis“, die „Enterprise“, kommt nach New York. (dpa)