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WURM IM WASSER

Da hat die Kanadierin Dominique Parrault gut lachen: Im Spiel um den Viertelfinal-Einzug gewann ihr Wasserballteam am Sonntag mit 14:10 gegen die Deutschen, die nun in der Trostrunde noch ein paar Bälle werfen dürfen. Die Nordamerikanerinnen, immerhin WM-Dritte, erwiesen sich für die deutschen Wasserballerinnen als zu stark. Dennoch war Bundestrainer Bernd Seidensticker nicht unzufrieden. „Wir haben alles gegeben, wir sind nahe dran.“ Die Spielerinnen selbst jedoch waren laut Managerin Heike Köhnen „ziemlich traurig. Wir hätten sie packen können.“ Ähnlich zerknirscht waren die deutschen Männer, die beim 3:8 in der letzten WM-Vorrundenpartie gegen Italien heillos unterlegen waren. „Es war ein grottenschlechtes Spiel“, urteilte Bundestrainer Hagen Stamm. „Wir haben ein ernsthaftes Problem“, sagte er, nachdem seinen Spielern gegen den zweimaligen Weltmeister gar nichts gelang. „Es war grausam“, räumte Michael Zellmer (Hannover) ein. Und Heiko Nossek (Piräus) konstatierte, „dass von vornherein der Wurm drin war“. FOTO: REUTERS

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