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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Kindergarten bleibt

Der von der Schließung bedrohte Waldkindergarten „Kokopelli“ (taz berichtete) kann weitermachen. Nach Angaben des Trägers, der Rudolf-Ballin-Stiftung, habe man sich mit dem wegen Lärmbelästigung klagenden Nachbarn außergerichtlich auf einen Vergleich geeinigt. „Wir begrüßen die Einsicht des Klägers und Nachbarn“, sagte Stiftungs-Geschäftsführer Harald Clemens.

Mehr Verkehrsunfälle

Im Januar sind bei Verkehrsunfällen in Hamburg deutlich mehr Menschen verletzt worden als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt kamen 819 Menschen zu Schaden. Das seien 46,5 Prozent mehr als im Januar 2006, teilte das Statistische Bundesamt gestern mit. Ursache sei die sehr milde Witterung.

Tipp24 optimistisch

Der private Hamburger Internet-Lottovermittler Tipp24 erwartet im laufenden Jahr ein starkes Wachstum. Die Zahl der registrierten Kunden werde von 1,77 Millionen auf über zwei Millionen steigen und der Umsatz um rund 30 Prozent zulegen, versprach Vorstand Jens Schumann. Voraussetzung sei allerdings ein Scheitern des von den Ländern geplanten Glücksspiel-Staatsvertrags, der private Wettvermittler verbietet.

Alsterschwäne zurück

Gestern sind die rund 120 Hamburger Alsterschwäne auf die Binnen- und Außenalster zurückgekehrt. Auf dem rund drei Kilometer langen Wasserweg von ihrem Winterquartier, dem Eppendorfer Mühlenteich, bis zur Alster wurden sie von vier Booten eskortiert. „Der Abschied ist ihnen sichtlich schwer gefallen. Sie haben sich an die liebevolle Pflege während der Wintermonate gewöhnt“, sagte eine Sprecherin der Schwäne.

Zu wenig Studienplätze

Das der Bertelsmann-Stiftung angeschlossene Centrum für Hochschulentwicklung hat Hamburg vor einer Studentenschwemme gewarnt. Nach 2010 werde es in Hamburg jährlich 5.000 potentielle Studenten mehr geben, als es in der Stadt Studienplätze gibt, warnte das Centrum und bestätigte damit Berichte der taz zu diesem Thema. Der Hochschulpakt mit dem Bund, der vorsieht, dass Hamburg seine Studienplätze lediglich konstant hält, müsse dringend geändert werden. Der zusätzliche Finanzbedarf liege bei 240 Millionen Euro. TAZ/DPA